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Ratgeber

Digitalisierung: Wie sich unsere Welt verändert

Smartphones, Apps, Cloudcomputing und digitale Nomaden. Wir sind im Zeitalter der Digitalisierung angekommen. Und noch längst nicht am Ende. Im Gegenteil. Unser Weg der zunehmenden Digitalisierung folgt dem Motto „nichts ist so beständig wie der Wandel“.

Digitalisierung: Wie sich unsere Welt verändert

„Das Internet ist für uns alle Neuland.“ stellte Kanzlerin Angela Merkel 2013 bei einem Besuch des amerikanischen Präsidenten Obama in Berlin im Rahmen einer Pressekonferenz fest. Doch so neu war die Digitalisierung 2013 schon längst nicht mehr. Verändert die Digitalisierung unsere Gesellschaft grundlegender als die französische Revolution, der Fall der Berliner Mauer oder die industrielle Revolution im 19. Jahrhundert? Und bemerken wir die digitale Revolution vielleicht nur nicht so richtig, weil sie schleichend und ohne festes Datum verläuft?

Folgen der Digitalisierung: Wie Apps und Internetdienstleister traditionelle Branchen auf den Kopf stellen

Neben den Veränderungen im privaten und gesellschaftlichen Bereich bringt die digitale Revolution auch tiefgreifende wirtschaftliche Veränderungen mit sich. Der Mechanismus dieser Veränderungen lässt sich mit dem Konzept der „disruptiven Technologien“ erklären (englisch to disrupt = „unterbrechen“). Darunter versteht man Innovationen, welche bereits bestehende Technologien, Produkte oder Dienstleistungen verdrängen.

Hier ein paar Beispiele für disruptive Technologien, die Sie bestimmt kennen:

  • Die Dampflokomotive wurde von Diesellokomotive und Elektrolokomotive verdrängt
  • Die Pferdekutsche wurde vom Automobil verdrängt
  • Die Schallplatte wurde von der Compact Disc (CD) verdrängt
  • Die Compact Disc wird von Streaming-Diensten verdrängt
  • Die analoge Kamera wurde von der Digitalkamera verdrängt

Solche Veränderungs- und Verdrängungsprozesse sind entwicklungsgeschichtlich ganz normal. Doch das Ausmaß, die Häufigkeit und die Geschwindigkeit solcher Veränderungen nimmt mit der Digitalisierung in einem nie gekannten Maß zu. Hier drei Beispiele für Apps, die in kurzer Zeit ganze Branchen auf den Kopf stellen:

WhatsApp hat das SMS-Geschäft zerstört

Seit 1995 gibt es SMS-Angebote in Deutschland. Dieser Dienst wurde zum „Goldesel“ für die Telekommunikations-Branche. Bis 2012 stieg das Volumen versendeter SMS auf knapp 60 Milliarden Nachrichten. Dann kam WhatsApp. WhatsApp ist ein 2009 gegründeter Kurzmitteilungsdienst. Kein anderes Zusatzprogramm für Smartphones hat in kurzer Zeit so viele Nutzer gefunden wie dieser Instant-Messaging-Dienst. 2014 wurde WhatsApp für 22 Milliarden Dollar von Facebook übernommen. Anfang April 2015 verzeichnete WhatsApp 800 Millionen aktive Nutzer und galt als der am schnellsten wachsende Internetdienst der Geschichte. Mithilfe von WhatsApp können Textnachrichten, Bilder, Videos und Ton-Dateien, Dokumente, Kontakte und Standortinformationen zwischen zwei Personen oder in Gruppen gesendet werden.

AirbnB und ähnliche Plattformen stellen die Hotelbranche und die Stadtentwicklung auf den Kopf

Bei Airbnb handelt es sich um eine 2008 im kalifornischen Silicon Valley gegründete Web-Plattform für die Buchung und Vermietung von Unterkünften. Dies funktioniert so ähnlich wie ein Computerreservierungssystem. Das Besonderer an Airbnb: Privatpersonen vermieten ihr Zuhause. Airbnb ist der Vermittler, übernimmt aber keine rechtlichen Verpflichtungen. Allein bis Juni 2012 wurden nach Angaben von Airbnb über zehn Millionen Übernachtungen über das System gebucht. Apps wie AirbnB boomen z.B. auch in der Schweiz immer mehr. Wie die „Schweiz am Sonntag“ im Mai 2016 berichtete, übernachteten 300.000 Gäste im Jahr 2015 in einer privaten Unterkunft. Das alarmierende für die schweizer Hotelbranche: 83 Prozent dieser Gäste sind Ausländer (v.a. Amerikaner, Deutsche, Franzosen und Briten) und nur 17 Prozent wurden von Schweizern gebucht. Und laut einem Bericht der „Immobilien Zeitung“, wird dieses „Sharing“ von Wohnraum in Großstädten und Metropolen wie London oder Amsterdam auch zum Problem für die Stadtentwicklung, da immer mehr Wohnraum für Touristen reserviert wird.

Uber gegen die Taxibranche

Das amerikanisches Dienstleistungsunternehmen Uber mit Sitz in San Francisco bietet in vielen Städten der Welt Online-Vermittlungsdienste zur Personenbeförderung an. Die Vermittlung erfolgt über eine Website oder Smartphone-App. Uber verdient mit einer Provision von bis zu 20 Prozent des Fahrpreises. Im Gegensatz zu WhatsApp und AirbnB verläuft die Firmenentwicklung nicht ganz so reibungslos. Uber arbeitet oft in einer rechtlichen Grauzone und sieht sich weltweit mit Protesten von Taxifahrern, Verboten und Einschränkungen konfrontiert. So wurde der Dienst z.B. 2014 in den Niederlanden, Spanien, Indonesien und Thailand landesweit verboten und weltweit beschäftigt das Unternehmen mit seinen verschiedenen Beförderungsdiensten regelmäßig die Gerichte. Zusätzlich sorgt das US-Unternehmen immer wieder für Negativschlagzeilen, v.a. wegen der Arbeitsbedingungen. Nichtsdestotrotz gilt das Unternehmen aus San Francisco als Liebling der Investoren und wurde 2015 mit rund 17 Milliarden Dollar bewertet. Wo es kann expandiert das Unternehmen äußerst aggressiv und hatte beispielsweise 2015 in New York mehr Fahrzeuge im Einsatz als alle New Yorker Taxiunternehmen zusammen.

Welche Branchen als nächstes von einer Verdrängung durch die Digitalisierung bedroht sind

Sicherlich spüren Sie auch in Ihrer Branche (hoffentlich in erster Linie positive) Auswirkungen der Digitalisierung, sei es in Form von mehr Transparenz und Vereinfachung. Doch zahlreiche Zukunftsforscher und Ökonomen prognostizieren: Durch die zunehmende Digitalisierung wird ein Großteil der Wertschöpfungskette überflüssig. Laut Netzökonom Dr. Holger Schmidt und einer Umfrage von IMD und Cisco unter Top-Managern aus aller Welt wird es zunächst in der Technologiebranche selbst weitere Opfer von „disruptiven Technologien“ geben. Danach wird die digitale Zerstörung die Medien- und Unterhaltungsbranche erfassen, den Handel, die Finanzbranche, die Telekommunikationsbranche, die Bildungsbranche, den Tourismussektor, Konsumgüter und Industrie, den Gesundheitssektor, Öl und Gas, Energieversorger und als letztes die Pharmaindustrie.

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